Krieg ohne Schlacht

Inne tytuły:
Eine Autobiographie
Leben in zwei Diktaturen
Autor:
Heiner Müller (1929-1995)
Wydawca:
Kiepenheuer Witsch (1992-1994)
Wydane w seriach:
KiWi
ISBN:
3-462-02320-9
Autotagi:
druk
książki
publikacje popularnonaukowe

Eine große Gefahr für alle nach der Wende geschriebenen Autobiographien von DDR- Künstlern, der des permanenten Rechtfertigens, fruchtlosen Abwägens und sanft Zurechtbiegens (der etwa Günter de Bruyn permanent erliegt), scheint für Müller gar nicht zu bestehen. Er schreibt aus prinzipieller Distanz nicht nur zur Macht, sondern zur Wirklichkeit überhaupt: "Seit ich mich erinnern kann, bin ich von der Realität durch mindestens eine Sichtblende getrennt." Das Buch ist in erzählerischem Ton geschrieben, der Text hat eine Leichtigkeit, die jede Form der Selbstinszenierung umgeht. Die Stellen über die Probleme mit öffentlichen Institutionen (Müller wurde u.a. einmal aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen) handeln weniger von ideologischen Gräben und Gewissenskonflikten als von Dummheit, Beziehungspoker und Kuhhändeln, die Regierung der DDR als Farce (der Anhang mit Stasi-Dokumenten unterstreicht diesen Eindruck). Seine Haltung ist die eines asozialen Lebenskünstlers: Ohne festen Wohnsitz, mit einem Bein im Knast, mit allen möglichen Aufträgen Geld erschreibend. Diese Position ändert sich etwas mit der internationalen Anerkennung als Dramatiker, Müllers Einstellung ändert sich kaum. Ohne Hoffnung für die Gegenwart, gefesselt an die deutsche Geschichte, wirken seine Ansichten manchmal befremdlich, aber immer klar.
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